, Arnold Damian

1. Mannschaft: Skateathon, Sieg und Niederlage für den EHC Einsiedeln

Gegen die Schlussphase der Saison begab sich der EHC Einsiedeln noch einmal auf eine Achterbahnfahrt. Die letzten Wochen waren geprägt von zwei positiven und einem unnötig negativen Ereignis. Dem Skateathon bei schönstem Wetter im Eispark sowie dem Sieg gegen den HC Limmattal Wings stehen die Niederlage gegen den EHC Uri gegenüber.

Beginnen wir aber mit den schönen Dingen: Dem jährlichen Skateathon bescherte Petrus einen herrlich sonnigen Sonntag. Die Einsiedler Eishockeyfamilie traf sich also bei besten Bedingungen, um mittels möglichst vielen absolvierten «Eispark-Runden» Sponsorenbeiträge für die Vereinskasse zu erlaufen. Der EHC Einsiedeln bedankt sich an dieser Stelle bei allen Unterstützenden. Nachdem das Anstrengende geschafft war, konnte sich dem spassigen Teil gewidmet werden. In gemischten Mannschaften aus allen Stufen wurde ein kleines Turnier absolviert und um den Sieg gewetteifert.

Die positive Stimmung vom Skateathon konnte die Mannschaft für das Meisterschaftsspiel gegen den HC Limmattal Wings am darauffolgenden Freitag gleich mitnehmen. Im Bewusstsein, dass dieser Gegner bereits einmal geschlagen wurde, rechnete man sich Chancen auf einen nächsten Vollerfolg aus. Tatsächlich sollte dieses Unterfangen auch gelingen. Insbesondere durch ein starkes Mitteldrittel, das gleich mit 3:0 gewonnen werden konnte, woraus eine Zwei-Tore-Führung resultierte. Herausgestochen sind an diesem Abend Janis Kälin, der mit drei Toren einen Hattrick verzeichnete, darunter der Siegtreffer in der 55. Spielminute und Jan Achermann, der doppelt traf. Besonders sehenswert sein Treffer zur erstmaligen Führung in der 35. Spielminute. Unmittelbar nach einem Wechsel von der Spielerbank vors Tor brausend, brauchte er den Pass von Jan Diethelm nur noch ins Tor einzuschieben. Kimi Lacher verzeichnete zudem seinen ersten Saisontreffer und Nagoya Lussmann im Tor der Klosterdörfler erledigte seinen Job hervorragend.

Viel Zeit, sich über den erkämpften Sieg zu freuen, blieb jedoch nicht. Tags darauf empfing man den EHC Uri und damit müssen wir uns in diesem Bericht leider von den positiven Ereignissen verabschieden. Die Urner sind das einzige Team der Gruppe, das eigentlich immer geschlagen werden müsste. Die damit einhergehende Rolle des Favoriten liegt dem EHC noch gar nicht. Bereits im ersten Aufeinandertreffen bekundeten die Einsiedler Mühe, brachte die Punkte aber ins Trockene. Nicht so an jenem Samstag: Ab dem zweiten Drittel rannte man stets einem Rückstand hinterher, der einzig Hartgens einmal für 18 Sekunden zum 2:2 Zwischenstand auszugleichen vermochte. Das unmittelbar folgende 2:3 der Urner sollte bereits vorentscheidend sein. Mit einem Treffer ins leere Tor in den letzten Sekunden des Spiels besiegelte der EHC Uri seinen erst zweiten Sieg der Saison. Die Klosterdörfler wurden mit ihren eigenen Mitteln, einem unheimlichen Kampfgeist und harter Arbeit geschlagen.

Nichtsdestotrotz überwiegen zwei positive Ereignisse einem negativen und die junge Mannschaft befindet sich erst in der zweiten gemeinsamen Saison. Mit bereits 15 Punkten, womit man den Anschluss ans tabellarische Mittelfeld, das bis Platz 5 reicht, gefunden hat, kann die Saison bereits vor dem letzten Spiel als weiteres grosses positives Ereignis anerkannt werden.

 

EHC Einsiedeln : HC Limmattal Wings; 7:5 (2:3, 3:0, 2:2); Fr. 09.02.2024, 20.00 Uhr, St. Galler Kantonalbank Arena Rapperswil

Einsiedler Tore: Lacher, 3x Kälin, 2x J. Achermann, D. Arnold

Goal: Nagoya Lussmann, Yves Lutzmann
Verteidigung: Nils Achermann, Dennis Buathong, Michael Büeler, Armando Lutzmann, Stefan Schädler, Mattia Achermann
Sturm: Kimi Lacher, Dimitri Brodbeck, Philippe Hartgens (C), Damian Arnold (A), Cyril Gysi, Janis Kälin, Jan Diethelm, Nils Wieser, Jan Achermann (A), Manuel Arnold

 

EHC Einsiedeln : EHC Uri; 2:4 (1:1, 1:2, 0:1); Sa. 10.02.2024, 20.00 Uhr, St. Galler Kantonalbank Arena Rapperswil

Einsiedler Tore: Büeler, Hartgens

Goal: Yves Lutzmann, Nagoya Lussmann
Verteidigung: Nils Achermann, Dennis Buathong, Michael Büeler, Armando Lutzmann, Stefan Schädler, Mattia Achermann
Sturm: Damian Arnold (A), Dimitri Brodbeck, Philippe Hartgens (C), Lenny Grätzer, Cyril Gysi, Janis Kälin, Jan Diethelm, Nils Wieser, Jan Achermann (A), Manuel Arnold