Beim ersten Meisterschaftsspiel in Schaffhausen musste der EHC Einsiedeln noch mit einer Niederlage nach Hause fahren.

Am vergangenen Samstag konnte der Nachhauseweg dank einem 4:2-Sieg jedoch mit einem guten Gefühl angetreten werden.

 

EHC. Die Saison der 1. Mannschaft gleicht momentan resultatmässig einer Achterbahnfahrt. Nach der Niederlage von letztem Wochenende findet der EHC Einsiedeln in Schaffhausen wieder zum Siegen zurück.

Die Vorzeichen für das Spiel gegen den EHC Gipfelstürmer Schaffhausen waren allerdings alles andere als vielversprechend. Gleich mehrere Spieler konnten aus verschiedenen Gründen beim Spiel nicht dabei sein, und so kam es, dass man nur mit zwei Linien anstatt den standartmässigen Dreien angetreten ist.

 

Die anwesenden Spieler waren aber wie immer motiviert und konnten den Gegner praktisch von Beginn des ersten Abschnittes dominieren. Die schnellen Spieler der Klosterdörfler überrannten die Gipfelstürmer Mal für Mal. Michi Büeler war es, der einen schnellen Vorstoss über die Bande und später mit direktem Zug aufs Tor zur Führung abschliessen konnte. Eine verdiente Führung, war zuvor bereits ein wohl reguläres Tor von Armando Lutzmann durch die Schiedsrichter aberkannt worden. Die Einsiedler überzeugten mit nur zwei Linien weiterhin und liessen sich auch nicht durch den Ausgleichstreffer der Schaffhauser aus dem Spiel bringen. Es dauerte nicht lange, da brachte Michi Büeler den EHC wieder in Führung. Diesmal agierte man defensiv besser und musste nicht unmittelbar einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Im Gegenteil, Jan Achermann war es, der zum erstmaligen Zwei-Tore-Vorsprung zugunsten der Klosterdörfler traf. Er steht zur richtigen Zeit am richtigen Ort und verwertet einen Abpraller beim Torhüter der Heimmannschaft. Mit dieser Führung und einer guten Leistung verabschiedete man sich in die Drittelpause.

 

Diese Pause hat der Mannschaft allerdings nicht nur gutgetan. Zeitweise desorientiert und ungewohnt unkonzentriert spielte man kein gutes Mitteldrittel. Dem starken Start und der klaren Überhand folgten oftmaliges Nachsehen in den Zweikämpfen. Bereits zu Beginn des Abschnittes musste man dadurch den Anschlusstreffer entgegennehmen. Das Spiel wurde auch zunehmend ruppiger und die körperlichen Aspekte des Eishockeysports kamen vermehrt zum Vorschein. Der Gegner jedoch konnte nicht weiter von der nachlassenden Leistung profitieren und Torhüter Yves Lutzmann verhalf der Mannschaft mit einer Führung ins letzte Drittel zu gehen.

 

Da präsentierte sich die Begegnung ähnlich wie im zweiten Drittel. Der Gegner hat gut auf die Schnelligkeit des EHC reagiert und defensiv umgestellt. So war man häufiger mit Defensivarbeit beschäftigt, konnte aber offensiv auch gute Chancen zur Spielentscheidung verzeichnen. Ganz zu Schluss konnte dann eine dieser Chancen noch verwertet werden. Michi Büeler bremste einen Angriff der Gipfelstürmer mit physischem Einsatz aus und ermöglichte Arnold den Alleingang aufs Tor. Dieser konnte den Torhüter bezwingen und so vermischten sich Jubel über den Treffer mit der Freude über den Sieg. Unmittelbar danach war nämlich Schluss. Der dritte Sieg im fünften Saisonspiel konnte eingefahren werden, und lässt die Mannschaft mit einem positiven Gefühl in die Doppelrunde vom kommenden Wochenende gehen. Dort warten unteranderem die noch ungeschlagenen Kloten Sharks auf das Fanionteam des EHC Einsiedelns.