EHC. Während sich die Jüngsten am vergangenen Samstag in der Hockeyschule des EHC Einsiedelns austobten und dem Eishockey näher gebracht wurden, befand sich das Fanionteam des Vereins auf der Anreise zum zweiten Saisonspiel.

Diese Anreise war eine lange und führte die Mannschaft mit Schaffhausen an den Ort zurück, an dem vor knapp einem Jahr das letzte Spiel vor dem Saisonabbruch ausgetragen wurde. Damals setzte es eine 7:3-Niederlage ab. Entsprechend hatte man mit dem HC Winti Lions eine Rechnung zu begleichen. Das Spiel jedoch begann zerfahren. Beim EHC schienen noch nicht alle Akteure ganz wach und so kam es, dass mehrheitlich die Winti Lions das Spielgeschehen prägten. Sie spielten geduldig und bauten ihr Spiel aus der eigenen Zone sehr gut auf.

Die Klosterdörfler bekundeten noch Mühe, die richtige Zuordnung in der Rückwärtsbewegung zu finden. Trotzdem gelang es ihnen, ab und zu gute Nadelstiche zu setzen. Auch wenn die Lions mehrheitlich in Puckbesitz waren, hatten die Einsiedler fast die besseren Chancen. Hinten hielt Torhüter Lutzmann die Null und vorne konnte dann eben einer dieser Nadelstiche in ein Tor verwandelt werden. Die Führung für den EHC Einsiedeln durch Spielertrainer Michi Büeler. Kurz darauf verabschiedete die Sirene die beiden Mannschaften in die erste Drittelspause.

 

Im zweiten Drittel war dann allerdings nur noch die Heimmannschaft mit ihren Abschlüssen erfolgreich.

Sie drehten die Partie im Verlauf des Drittels zum 2:1. Mangelnde Chancenauswertung und weiterhin fehlende Konsequenz in der Rückwärtsbewegung liess die Mannschaft in Rückstand geraten.

 

 

Die geforderte Reaktion liess im letzten Abschnitt nicht lange auf sich warten. Leider nicht in Form von Toren aber in der klaren Übernahme des Spieldiktats. Man schien mehr Kraftreserven zu besitzen und spielte diese nun aus.

Vermehrt gelang es den Einsiedlern sich in der Zone des Gegners festzusetzen und Druck auf den Torwart auszuüben. Reüssiert hat aber in dieser Phase erneut der Gegner. Es musste etwas geschehen und so kam es, dass Coach Büeler die Hebel an den Sturmlinien ansetzte.

Kurz darauf verwandelte der von der Center- auf die Flügelposition gewechselte Fischer auf Zuspiel von Armando Lutzmann zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich lag in der Luft und die Mannschaft drückte und drückte. Der Aufholjagd wurde aber durch eine dumme 2- plus 2-Minuten-Strafe kurz vor Schluss ein jähes Ende gesetzt. In der Folge riskierte man in Unterzahl viel, um sich noch die Chance auf den Ausgleich zu wahren. Ohne Erfolg. Im Gegenteil, die Lions liessen nichts mehr anbrennen und setzten dem Spiel mit zwei Powerplaytoren den Deckel auf. 5:2-Niederlage für den EHC Einsiedeln. Angesichts des Spiels fällt diese Niederlage zu hoch aus, ist aber auf keinen Fall unverdient. Man weiss, dass man eine bessere Leistung abrufen kann.

 

 

Einsiedler Tore: Büeler, Fischer